Die Grenze wird erneuert

Schematische Darstellung der DL, wie sie im Sommer 1967 nun auch in unserem Abschnitt ausgebaut wird (rechte Hälfte der Zeichnung):
Ein zweireihiger, jeweils 2,40 m hoher Metallgitterzaun, aus Streckmetallgitterpatten und an Betonpfosten befestigt, wird errichtet.
Ebenso Beobachtungsbunker aus Beton, zur Hälfte in der Erde steckend.
Der Fahrweg zur motorisierten Grenzüberwachung wird zu einem durchgehenden “Kolonnenweg” mit zwei Fahrspuren aus Lochbetonplatten ausgebaut.
Des Weiteren werden 1,80 m hohe schwarz-rot-goldene Grenzsäulen mit DDR-Emplem aufgestellt.
Diese stehen allerdings nicht unmittelbar auf der Grenze, sondern mehrere Meter zurück auf DDR-Gebiet.
Die linke Hälfte der Zeichnung zeigt noch den Aufbau der alten Grenzbefestigungen.
(Informationsblatt des Zollgrenzdienstes für Besucher)

Frühjahr 1967 nach der Schneeschmelze im Ulstertal bei Motzlar.
Minensuchtrupps der NVA suchen nach vom Hochwasser weggespülten Holzkastenminen

Die Sprengung der Minen wird vorbereitet

Die Minen werden gesprengt

Bevor die Grenze ausgebaut werden konnte, mussten zuerst weitere Minen entfernt werden.
Minensucher der NVA (mit Hilfe eines Telobjektiv aufgenommen)

Das Areal der Grenze wird gerodet

Mit dem Teleobjektiv deutlich zu erkennen: der zielt direkt auf uns! ! !

Material wird herangefahren

Die Wachposten beziehen Stellung

Der Ausbau der neuen Grenzsicherungsanlagen beginnt

Der Metallgitterzaun ist angeschraubt.
Die Schrauben sind außen angebracht, also an der Seite zur Bunderepublik,
damit er von “Republikflüchtigen” nicht abgeschraubt werden kann

Eine Motorradstreife befährt den neuen Kolonnenweg hinter dem zweiten Grenzzaun

Gtrj Eichberger mit dem DKW des S 1. Die neuen Grenzanlagen im Hintergrund sind bereits fertig

Eine neue Grenzsäule mit DDR-Emplem

45 Jahre später im Ulstertal: die Straße von Günthers (Hessen) nach Motzlar (Thüringen)
Die Grenze ist weg

Reste des Kolonnenweges

Nur ein Schild erinnert noch an die Grenze

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