Die 9. Gruppe. Einige Kameraden leben  nicht mehr

Wenn wir beim gefechtsmaessigen Marschieren mal zum Urinieren aus der Marschordnung raustreten wollten mussten wir vorher fragen. Sehr oft kam dann die Rueckantwort: “schwitzt es raus” und wir mussten
ohne Erleichterung weitermarschieren.

Klagte ein Kamerad wegen zu “anstrengendem Training” bekam er zur Antwort: Sie muessen das aushalten Sie haben sich freiwillig gemeldet. Wenn Ihnen das zu anstrengend ist koennen Sie jederzeit kuendigen oder Sie lassen sich morgen vom Oberstabsarzt auf Tauglichkeit pruefen....

 Mit dem automatischen Schnellfeuergewehr: FN-Gewehr Serie  C   Kaliber 7,62

Lumumba hat uns wieder fertig gemacht. (Lumumba war der Spitzname den wir unserem Gruppenfuehrer gaben).
Wenn er seinen wilden Tag hatte spielte er mit uns im steinigen Gelaende: “Sprung auf marsch marsch.......hinlegen”. Das so lange bis einige Kameraden blutige Ellenbogen oder (und) Knie hatten. Dann hoerte er aber nicht auf damit. Mit dem Hinweis: “wenn man sich richtig hinlegt passiert das nicht”. Dann ging es weiter mit:“Sprung auf marsch marsch.......hinlegen”.
Wenn er einen Kamerad an diesem Tag besonders “liebte” dann durfte der das besonders intensiv kosten, oder bergan robben.....

Und.....durstig ! ! ! ! und wenig zu trinken dabei, nur eine Feldflasche voll pro Tag

 Kamerad Wilhelm W. wartet ...im “DKW-Munga”

Die 9. Gruppe.
Wir sind fertig. Sepp haengt vor Muedigkeit und Durst die Zunge heraus.

Ganz rechts mit dem Ruecken am Baum das ist “Lumumba”.

Ausruhen nach der Schinderei durch “Lumumba”

Das ist Siegfried B

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