50 Jahre - BGS 1964 > 2014

Treffen der Einstellung 01.04.1964,

I. – III.Zug der 2./GSG3 am 04. - 06.04.2014

Wir trafen uns am Freitag den 04.04.2014
bis spätestens um 17:00 Uhr
im Hotel /Restaurant „Bachmühle“,
Künzeller Str. 133, 36043 Fulda
http://www.bachmuehle.de

Nach einer kurzen Begrüßungszeremonie
konnten die Zimmer bezogen werden,
die bereits fest gebucht waren.

Nachdem alle ihre Zimmer inspiziert, Koffer ausgepackt und die Damen sich für den Abend frisch gemacht hatten, trafen wir uns um 18:30 Uhr zu einem gemütlichen Abend im Braukeller.

Uns erwartete eine reichhaltige Speisekarte vom Feinsten. Es war sicherlich für jeden Geschmack was dabei und keiner musste hungrig ins Bett gehen.
Das geschah nicht so früh, denn wir wollten alte Erinnerungen austauschen und Freundschaften festigen und später auch noch einen „Absacker“ zu uns nehmen.

Die Sperrstunde war auch für diesen Abend wieder aufgehoben ! ! !

Nach einem reichhaltigen Frühstück am Samstagmorgen wartete um 10:00 Uhr ein Bus auf uns,
der uns zum Gedenkstein unserer in Folge eines tragischen Unfall  im Jahre 1964 verstorbenen  Kameraden Walburg und Umbeck brachte.
Dort haben wir einen Kranz niedergelegt.

Anschließend (ca. 11:00) begaben wir uns auf die Fahrt in das ehemalige Grenzgebiet um Frankenheim
zum „Thüringer Rhönhaus“
Die ehemaligen Anlagen mit dem jetzigen Thüringer Rhönhaus stehen auf historischem Boden mit wechselvoller Geschichte. 
Gleich Anfang 1920 wurde das Gelände welches am Ellenbogen in einer ruhigen Senke bei 762 üNN liegt, für eine Jugendherberge erschlossen. Anfang 1930 wurde durch den Reichsarbeitsdienst vergrößert, die Jugendherberge der Aufgabe entfremdet und 14 große Gebäude errichtet. Nach 1945 ausgeplündert und verlassen, blieben nur zwei der Gebäude stehen.

“Thüringer Rhönhaus”

Während der Nachkriegszeit wurde in einem der Gebäude eine kleine Gastronomie betrieben. Im anderen Haus zogen Flüchtlinge ein. Später nutzte die NVA-Grenztruppe beide Häuser. Geblieben war nur ein kleines Gebäude, welches bis 1990 staatlich verwaltet wurde.
Das „Thüringer Rhönhaus“ lag zu unserer Zeit im ehem. 500 m Streifen (absolutes Sperrgebiet) und wurde von der DDR-Grenztruppe als Posten  genutzt. Von hier aus wurden Schleusungen organisiert.
In den rustikalen Gaststuben konnten wir die original Rhöner Küche erleben und genießen.
Zahlreiche Fotos und sonstige Details in den Räumlichkeiten des „Thüringer Rhönhauses“ haben bei uns viele Erinnerungen an unseren Streifendienst an der ehem. Sperre Frankenheim aufkommen lassen

Gegen 13:00 Uhr fuhren wir Richtung Fulda.
Dort erwartete uns gegen 14:00 Uhr eine spezielle Führung durch den Dom zu Fulda und die Michaelskirche.
Wer diese Sehenswürdigkeiten bereits näher kannte, hatte die Möglichkeit eines individuellen Rundgangs durch die Altstadt.

Um ca. 15:30 Uhr trafen wir uns auf  jeden Fall im „Cafè Wess“. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch daran, dass wir in unseren Zeiten dort (früher auf der anderen Straßenseite) einige schöne Stunden verbracht haben. Bekannt war das Café damals mit seinen „Brathähnchen im Brotteig“
Gegen 17:00 Uhr wurden wir vom Bus abgeholt und es ging wieder ins Hotel, wo wir uns dann auf das gemütliche Zusammensein incl. Speisen und Getränke ab ca. 18:30 Uhr vorbereiteten.

Da wir sicher nicht allzu früh ins Bett gekommen sind, war das Wecken am Sonntag erst für 09:00 Uhr vorgesehen. Nach einer ausführlichen Frühgymnastik – für die jeder selbst verantwortlich zeichnete - war ab 09:30 Uhr gemeinsames Frühstück vorgesehen.

Nach diesem letzten Programmpunkt war jeder für seine Heimreise zuständig, aber nicht bevor alle Rechnungen beglichen waren.

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