Im Jahr 1953 gab es im Altkreis Eschwege noch kein öffentliches Schwimmbad.
Selbst die Stadt Eschwege hatte nur eine Flussbadeanstalt an der Werra.
Die eigenständige Gemeinde Datterode/Kreis Eschwege entschied sich allerdings
zum Bau eines Schwimmbades. Ohne finanzielle Hilfen vom Land -oder Bund, denn damit konnte man zu der Zeit nicht planen. Die Bürger von Datterode machten es sich zur Aufgabe, das Schwimmbad in Eigenleistungen zu
erstellen. Viele Handwerker und Arbeiter, auch Landwirte aus dem Dorf kamen zum Einsatz. Die Arbeiten konnten nur nach Feierabend und am Wochenende ausgeführt werden. Datterode liegt in einem schmalen Tal vor dem
Ringgau, es ergaben sich erschwerte Bedingungen, das Schwimmbad in den Berg zu bauen. Der BGS kam erst im Laufe des Jahres 1953 nach Eschwege, die Abteilung bezog die ehemalige Hindenburgkaserne.
Im Herbst 1953 gewann man den Bundesgrenzschutz aus Eschwege für die Sprengung
in den Berg. So konnte die Gemeinde den Bau des Schwimmbades fortsetzen und das Bad im Jahr 1954 eröffnen.
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